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Die Kielbombe

New Zealand, Auckland, Alinghi Basis, 05.45 Uhr in der Früh. Wie jeden Morgen schleift Dominik mit feinstem Sandpapier an einem kleinen Flügel, der an einer 6 Tonnen schweren Kielbombe einer 24 Meter langen Rennyacht befestigt ist. Er weiss, dass dieser Flügel in 2 Tagen wieder modifiziert oder ersetzt wird und alles von vorne beginnt. Trotz, oder gerade wegen der scheinbar nutzlosen Routine, schleichen sich Fehler ein.

Dominik Neidhart ist Teammitglied von Alinghi und auf dem Weg den America’s Cup, die prestigeträchtigste Segeltrophäe der Welt, zu gewinnen. Zu diesem Zeitpunkt scheint dieses Ziel fast unerreichbar. Angesagt ist hartes Training und die gezielte Entwicklung der Rennjacht. Es gilt für jeden in Team zahlreiche kleine Arbeiten zu erledigen. Zum Beispiel das Schleifen der Kielbombe.

Die Arbeit an der Kielbombe ist nicht nur langweilig, sie macht auf den ersten Blick wenig Sinn. Das Schleifpapier ist so fein, dass es kaum Unterschied macht, ob der Job wirklich gut gemacht wird oder nicht. Das zumindest denkt sich Dominik.

Seine Nachlässigkeit wird schnell bemerkt und er kriegt vom Ingenieurteam ein Feedback. In vielen Unternehmen gäbe es für die Fahrlässigkeit wohl einen klassischen ‘Anpfiff’. Nicht so in der Alinghi Teamwork-Kultur.

Dominik wird ins Designbüro eingeladen und ein Techniker zeigt ihm Strömungssimulationen an der Kielbombe. Bereits kleinste Veränderungen auf der Oberfläche führen zu Wirbeln und Vibrationen, welche die Yachtperformance beeinträchtigen Die scheinbar sinnlose Arbeit morgens um 5:45 Uhr erscheint in einem neuen Zusammenhang. Sie ist wichtig, sinnvoll und relevant für den Erfolg.

Ob Dominik die Kielbombe von nun an mit Begeisterung geschliffen und welchen Einfluss die Fehlerkultur auf ein Gewinnerteam hat, erfahren Sie im kostenfreien Webinar vom 16. März 2022.

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Ein fröhlicher Gruss, Ralph Hubacher

 

Das beste Werkzeug ist die passende Methode

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