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Jetzt noch schnell erledigen

Irgendwie unbefriedigend. Es ist Abend. Der Tag war stressig, teilweise hektisch. Obwohl man intensiv arbeitete, hat man dennoch das Gefühl, nichts wirklich erreicht zu haben.

Doch rein faktisch sieht es anders aus. Ein Blick auf die abgearbeitete To-Do-Liste bestätigt es. An so einem Tag bringt man unendlich viele kleine Dinge hinter sich. Sprich, die dringenden Aufgaben sind erledigt, was grundsätzlich positiv ist.

Nur liegen die wichtigen Themen nach wie vor auf dem Tisch. Den operativen Alltag hat man so zwar im Griff, die langfristige Perspektive geht dabei jedoch verloren. Auf Dauer kann das frustrierend sein. Früher oder später stellt sich der Hamsterrad-Effekt ein. Niemand ist davon gefeit. Zu attraktiv ist ein ‘leerer’ Schreibtisch oder eine vollständig abgearbeitete Aufgabenliste. Was tun?

Im Alltag können kleine Veränderungen oder neue Strategien eine grosse Wirkung erzielen:

  • Ein Freund hat während vielen Jahren seine To-Do’s von links nach rechts abgearbeitet. Er tat sich schwer und hatte stets einen ordentlichen Stapel mit unerledigten Aufgaben. Als er auf einen Tipp hin die Richtung von rechts nach links änderte, arbeitete er viel entspannter und war speditiver. Wieso auch immer, es bleibt ein Rätsel. Was ihm übrigens ziemlich egal ist, da es für ihn funktioniert.
  • Sticky Notes kombiniert mit Outlook, riet kürzlich eine frühere Arbeitskollegin. Wichtige Themen, Termine und Meetings ins Outlook, den Kleinkram auf Sticky Notes. Das mag nicht weltbewegend neu sein, dennoch arbeitet sie seither effizienter.
  • Um die wichtigen Dinge trotz dringenden Aufgaben nicht aus den Augen zu verlieren, können verschiedene Arbeitsstationen helfen. Der Schreibtisch fürs Daily Business. Der Sitzungstisch wird für Workshop Design, Blogs und konzeptionelles Arbeiten genutzt. Für strategische Themen gibt’s extra einen Liegestuhl, um entspannt an den wichtigen Fragen zu arbeiten. Zu lange am Schreibtisch ist meist ein Zeichen für zu viel Daily Business. Ein praktisches Frühwarnsystem.

Beim Setzen von Prioritäten ist die langfristige Perspektive unersetzbar. Nur wer das angestrebte Ergebnis kennt, kann abschätzen, ob und was ihn näher zum Ziel bringt.

Ein powervoller Gruss vom Vierwaldstättersee

Ralph Hubacher

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