Hatten Sie an Sylvester 2021 gute Vorsätze gemacht? Und bis heute durchgezogen? Wenn ja, dann ziehe ich den Hut. Ansonsten habe ich eine Idee für Sie.
Gute Vorsätze sind nicht so mein Ding. Ich mag zwar grosse Ziele. Das Überschreiten einer Datumsgrenze spielt für mich keine Rolle. Trotzdem kann ich die Symbolik des neuen Jahres gut verstehen. Es wirkt frisch, unverbraucht und hat viel Platz für Neues und Positives. Bei allen guten Vorhaben bleibt der Effekt derselbe. Nicht der Anfang wird belohnt, sondern das Dranbleiben. Dieser kluge Satz stammt leider nicht von mir.
Bald bricht der letzte Monat des Jahres an. Wie wär’s anstelle neuer Vorsätze für den Januar, mit einem Nachsatz im Dezember? Einen Monat konsequent das umsetzten, was Sie im Jahr 2021 schon immer tun wollten. Das sind 8.49 Prozent mehr als nichts tun. Ich denke, ein finanzielles Investment mit einer Rendite von mehr als acht Prozent würden Sie nicht ausschlagen. Genau so gut angelegt ist eine Investition in Sie selbst. Das wichtigste Asset sind Sie.
Falls jetzt das Kopfkino angeht, dann empfehle ich die Lautstärke runterzudrehen. Der Dezember bringt einen bunten Strauss an Ausrede-Möglichkeiten mit sich. Gesünder essen und Gewicht reduzieren; geht schlecht während den Festtagen. Entspannter durchs Leben gehen; unmöglich da der Dezember geschäftlich stressig ist. Eine Veränderung im Job oder eine Weiterbildung starten; nicht doch vor Weihnachten. Sorry, das sind alles nur Ausreden. Wer will, findet einen Weg.
Um Himmels willen! Ich stelle fest, wie ein Moralapostel zu wirken. Während den Feiertagen trinke ich nicht selten ein Glas Wein mehr als üblich, arbeite zeitweise 15 Stunden pro Tag und verspeise Erdnüsse als gäb’s kein Morgen. Trotzdem habe ich mir einen Nachsatz genommen, welchen ich konsequent umsetzen werde. Knifflig, aber möglich.
Ein fröhlicher Gruss, Ralph Hubacher
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