Fragen macht klug und kostet kein Geld. Was aber, wenn wir die Antwort nicht verstehen? Eine Frage hilft besonders, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Ich weiss nicht wie es Ihnen geht. Manche Antworten auf Fragen fühlen sich an wie Nebelschwaden. Irgendwie diffus. Es ergibt sich kein klares Bild. Selbstkritisch gesehen war unsere Frage nicht gut genug gestellt. Nachfragen hilft aber nur dann, wenn die zweite Frage besser formuliert ist. Wenn sich der Nebel partout nicht lichtet, kann es sein, dass das Gegenüber selber kein klares Bild hat. Pattsituation.
Vor rund zwei Jahren besuchte ich ein Seminar in Heidelberg. Dort lernte ich eine Fragetechnik, die mir seither oft geholfen hat, Licht ins Dunkel zu bringen. Ich wünschte nur, sie schon viel früher gelernt zu haben. Sie ist simpel, einfach und effektiv: Die Frage nach dem Unterschied!
Viele versuchen mit den Fragen ‘Warum – Weshalb – Wieso’ die Welt des Gegenübers zu ergründen. Nicht grundsätzlich falsch, doch mit ‘Wer – Wann – Wie – Wo’ geht es deutlich präziser. Das zwingt einem die Frage besser zu formulieren. In der Praxis ist es nicht immer ganz einfach, es braucht etwas Übung.
Zurück zum Unterschied. Wenn ich beispielsweise eine Zielsetzung eines Kunden nicht gut genug verstehe, dann frage ich gezielt nach dem Unterschied. ‘Wo genau liegt der Unterschied zwischen Heute und dem Ergebnis, nachdem wir das Projekt erfolgreich abgeschlossen haben?’ Vielfach fällt es Menchen leicht, den Unterschied zu beschreiben. Das tönt einfach und ist es auch.
Vielleicht probieren Sie die Frage nach dem Unterschied selber aus, wenn Sie das nächste Mal etwas nicht genau verstehen. Ich verspreche Ihnen, es macht einen Unterschied.
Ein fröhlicher Gruss vom Vierwaldstättersee
Ralph Hubacher
Das beste Werkzeug ist die passende Methode
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