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Der Manager Irrglaube, Teil 1

Viele Manager leben im Irrglauben, dass sie für ihre Projekte in Erinnerung bleiben. In Zeiten des schnellen Wandels sind die ebenso so schnell vergessen wie Eis in der Sonne schmilzt. In Tat und Wahrheit geht es um etwas ganz anderes…

An Projekten mangelt es in Unternehmen nicht. Kosten senken, Prozesse optimieren, Kampagnen kreieren, Plattformen bauen, Produkte entwickeln, Verkäufe steigern… kaum jemand kann zum Zeitpunkt seines Ruhestands sagen, wieviele Projekte er in seinem Berufsleben gestemmt hat. Das ist auch gar nicht so wichtig, denn so wenig man sich selber daran erinnert, so dünn ist die Erinnerung bei anderen Menschen. Dennoch ist es spannend, dass sich viele Manager an ihren Projekten messen.

Es gibt eine Frage, und die darf man sich ruhig vor der Rente stellen, welche viel entscheidender ist: Welche Mitarbeitende und Kollegen sagen über mich, dass ich sie wirklich gefördert habe? Dabei geht nicht um die reine Anzahl an Menschen, sondern um die Qualität.

Ich hatte das Glück, während ein paar Jahren einen Chef und Mentor in Persona zu haben. Er hat sich Zeit genommen, mir sein ganzes Wissen über Marketing, Kundenbegeisterung und Inszenierung beizubringen. Nicht nur für mich, sondern für das ganze Team war er ein Vorbild und gab seine vielen Ideen, Werkzeuge und Erfahrungen ohne Einschränkungen weiter. Dabei hatte er immer sichtlich Spass und er nahm sich echt viel Zeit für die Förderung seiner Mitarbeitenden. Zeit, die er wie viele andere Manager nicht hatte – doch das war ihm egal und er nahm sie sich einfach. Nie hatte er Angst, das ihm jemand ‘gefährlich’ nahe kam, denn nichts machte ihm mehr Freude als sein Team glänzen zu sehen und auf Augenhöhe mit ihm diskutieren zu können.

Wer wirklich einen Fussabdruck im Business hinerlassen will, schafft ein Umfeld wo Menschen sich entwickeln und wachsen können. Damit ist nicht gemeint, einfach ein Weiterbildungsbudget zur Verfügung zu stellen, als sich viel mehr zu fragen, was man selber dazu beitragen kann.

Übrigens: Im Teil 2 gibt es ganz konkrete Ideen dazu.

Ein frischer Gruss

Ralph Hubacher

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