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Vom Malheur zum Grandeur

Alles beginnt mit einem ärgerlichen Fehler. Und endet in Begeisterung. Meine Rolle dabei; Gast im Restaurant.

Ein Novemberabend in der Lenzerheide. Der Wetterbericht sagt den ersten Schnee voraus. Mein Filmpartner und ich reisen am Vorabend an, zu unsicher, ob es sonst pünktlich zu den Dreharbeiten reicht. Wir gönnen uns ein Abendessen im ausgezeichneten Hotelrestaurant.

Auf dem Weg zum Salatbuffet sticht, unweigerlich, das Salatbuffet ins Auge. Originell und liebevoll aufgebaut, ‘gluschtig’ präsentiert hat es die Wirkung eines Supermagneten. Wir sind uns einig. Das wird das Highlight des Abends.

Nach dem Hauptgang besprechen wir die letzten Details des Filmdrehs. Die Gastgeberin, unsere Interviewpartnerin vom kommenden Tag, gesellt sich zu uns. Wir vertiefen das Gespräch, schweifen aus und die Zeit verrinnt. Aber da war noch was. Mit der Vorfreude wie sie nur kleine Kinder haben können steuern wir ums Eck aufs Dessertbuffet zu. Nun; wenn denn noch eines gestanden hätte. Eine fleissige Kellnerin hat es fein ordentlich abgeräumt. Zugegeben, wir sind die letzten Gäste und der Abend zeitlich fortgeschritten. Trotzdem, unsere Enttäuschung ist riesengross.

Fehler passieren. Wir bestellen einen Espresso und wenige Minuten später wird nicht bloss der Kaffee, sondern das Buffet ‘customized’ auf unserem Tisch serviert. Ohne, dass wir nachfragen müssen. Wir fühlen uns wertgeschätzt und die Freude ist doppelt gross.

Wenn Kunden an erster Stelle stehen, kann aus einem Malheur leicht ein Grandeur werden.

Übrigens: Im Webinar Working together wins am 21. November werden wir das Thema Fehlerkultur anschneiden.

Ein fröhlicher Gruss

Ralph Hubacher

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