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09.03.2023

Büezer oder Botschafter?

Das Thema könnte aktueller nicht sein. Obwohl ich die Masterarbeit vor 11 Jahren schrieb. Wandel ist beständig.

Zwei Hände, zwei Beine, ab und zu auch ein Kopf. Das wars. Vielmehr wurde nicht eingestellt. Zumindest in der Zeit, als ich ins Berufsleben einstieg. Die guten Ideen kamen damals von der Geschäftsleitung. Besondere Talente gehörten in der Freizeit ausgelebt. Mitarbeitende erledigten gefälligst ihren Job, zuverlässig und fehlerfrei. Ich bin froh, dass diese Dinosaurier-Unternehmen immer seltener werden. Denn wenn Menschen anstatt Arbeitskräfte eingestellt werden, dann eröffnet sich ein Universum an Möglichkeiten. Schauen wir genauer hin.

Büezer oder Botschafter? Das Webinar!

Auf dem Papier ähneln sie sich wie eineiige Zwillinge. Dieselbe Funktion, die gleichen Verantwortlichkeiten, identische Kompetenzen und derselbe Lohn. Haargenau gleich. Trotzdem können Dienst-nach-Vorschrift-Mitarbeiter und Unternehmens-Botschafter in punkto Wirkung und Strahlkraft unterschiedlicher nicht sein. Nach innen ebenso wie nach aussen.

Nun habe ich eine Frage an Sie: Wie viele Ihrer Mitarbeitenden sind Büezer und wie viele Botschafter? Und welche Rahmenbedingungen schaffen Sie, damit Ihre Botschafter als Corporate Influencer wirken können?

Das Wort ‘Influencer’ kann zunächst in die Irre führen, denn wir sprechen weder von Instagram Stars noch teuren externen Markenbotschaftern. Die besten Botschafter sind näher als gedacht – wir finden sie in den Reihen eigener Mitarbeitenden. Sie vertreten Ihr Unternehmen in der Öffentlichkeit, in dem sie auf ihren eigenen digitalen Kanälen Unternehmensthemen kommunizieren.

Unternehmensbotschafter sind von den Werten und der Arbeitskultur überzeugt, sie posten nicht um Ruhm und Ehre zu erhaschen. Sie schaffen Authentizität und Nähe, in dem sie echte Einblicke in ihren Berufsalltag geben. Kaum einem CEO gelingt es, denselben Grad an Vertrauen herzustellen, wie das Mitarbeitenden möglich ist.

Unternehmen mit einer Vertrauenskultur gelingt die Einführung eines Corporate Influencer Programms besonders leicht. Es gilt einen sicheren Rahmen zu schaffen, intelligente Regeln festzulegen, den Zeitaufwand zu definieren und spannenden Content bereitzustellen. Zum Start empfiehlt sich ein kleiner Prototyp mit Beteiligung der Influencern. Das geht einfacher als gedacht.

Mehr Informationen zum Thema gibt’s von Cordin Camenzind und mir im Webinar ‘Büezer oder Botschafter’? Melden Sie sich gleich HIER an.

Der Titel meiner Masterthesis hiess übrigens ‘100 Tage auf dem Weg zum Markenbotschafter’… damals noch ohne Insta und TikTok.

Ein fröhlicher Gruss

Ralph Hubacher

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