Vielleicht sassen Sie auch schon in Meetings, in denen sich Diskussionen verzettelten und man sich in das Problem verrannte. Die Lösung bleibt dann meistens auf der Stecke.
Es gibt unzählige Gründe, weshalb in Sitzungen und Workshops keine Lösungen erzielt werden. Manchmal überwältigt einen die Komplexität der Problematik und man findet kaum Ansätze. Gelegentlich liegt es auch an den Teilnehmenden, welche wahlweise festgefahren, kompromisslos, unqualifiziert, defizitorientiert, hyperaktiv, dominant, passiv, desinteressiert usw. sind. Es kann schlicht auch an der ungenügenden Sitzungsvorbereitung und einer fehlenden Struktur mangeln.
Auf die Zusammenstellung der Projektgruppen oder auf die Befindlichkeiten und Tagesformen der Teilnehmenden haben Sitzungsleiter in der Regel wenig Einfluss. Trotzdem liegt es in ihrer Verantwortung, gute Resultate zu erzielen. Eine klare Struktur mit den richtigen Fragen ist hilfreich.
Wer:
- Wer ist von dem Problem betroffen und wie?
Was:
- Was wissen wir über das Problem?
- Was wissen wir nicht, möchten es aber gerne wissen?
- Was wurde bereits versucht?
Wann:
- Wann hat das Problem begonnen?
- Wann sollen Ergebnisse erzielt werden?
Wo:
- Wo findet das Problem statt?
Warum:
- Warum können wir das Thema nicht einfach lösen?
Wie:
- Wie sieht ein gutes Ergebnis aus, wenn das Problem gelöst ist?
- Wie könnte das Problem eine Chance sein?
‘Wunderlösungen’ sind auch mit diesen Fragen nicht garantiert. Sie helfen jedoch, dass sich Teams weniger verzetteln, verblocken und verrennen.
Ein fröhlicher Gruss
Ralph Hubacher
Das beste Werkzeug ist die passende Methode
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