Selbst erfahrenen Führungskräften entgleiten in chaotischen Zeiten manchmal die Fäden. Grund genug, den Kompass neu auszurichten.
Bei Sturm gehört der Kapitän an Deck und muss das Steuer übernehmen. Soweit die bekannte Metapher. Die Umsetzung ist in Zeiten von Homeoffice, Conference Calls und Split Teams nicht einfach. Physisch sitzt nämlich keiner im selben Boot. Im Vorteil sind Unternehmen mit einer starken Unternehmenskultur und einem hohen grad an Selbstorganisation. Nichts führt am Vertrauen in die Fähigkeiten der Kollegen und des eigenen Teams vorbei. Gute Mitarbeitende wollen gerade jetzt hart arbeiten.
Gefragt sind emotional intelligente Führungskräfte. Leader, die ihre Teams optimal unterstützen. Hingegen sind Manager mit grossen Egos in etwa so hilfreich wie ein Kreuzbandriss vor einem Marathonlauf. Das Ergebnis zählt, nicht der Titel.
In schwierigen Zeiten ist es besonders wichtig, den eigenen Kompass regelmässig neu auszurichten und sich als Führungskraft zu hinterfragen.
- Stelle ich die Ressourcen zur Verfügung, damit mein Team effizient und effektiv arbeiten kann?
- Welchen Mehrwert biete ich aktuell als Führungskraft?
- Können meine Mitarbeitenden offen über die Themen sprechen, welche sie beschäftigen? Wenn ja, tun sie das auch?
- Was habe ich am gestrigen Arbeitstag konkret unternommen, um meinem Team Orientierung zu geben?
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen, sagte Aristoteles. ‘Hart Steuerbord’ und vor allem; ‘Alle Mann (Frau) an Deck’!
Ein engagierter Gruss vom Vierwaldstättersee
Ralph Hubacher
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