Wie kommt man dem Design auf die Spur? Ich habe die Frage einem preisgekrönten Designer gestellt.
Auf die Frage, wie man dem Design auf die Spur kommt, gab Frédéric Dedelley eine Antwort, die mir die Augen öffnete:
‘Beim Beobachten. Beobachten ist immer der Anfang eines Entwurfsprozesses. Viele Lösungen sind schon da, man muss sie einfach annehmen. Dafür muss man aufmerksam durch seinen Alltag gehen; mit offenen Augen, mit Neugier und alles aufsaugen, was einem begegnet. Diese Eindrücke bilden den Fundus, aus dem man schöpfen kann. Wach durch den Alltag gehen… so bietet sich immer eine Lösung an, die man entdeckt. Sei es auf der Strasse, in einem Buch oder bei einer Wanderung. Eine Lösung kann überall sein. ’
Wie schaut das konkret in der Praxis aus? Als Frédéric Dedelley an einen Wettbewerb für liturgisches Mobiliar für eine Kirche im Kanton Schwyz eingeladen wurde, erinnerte er sich an einen wunderschönen riesigen Findling am Strassenrand, den er vor Jahren in derselben Gegend entdeckt hatte. Fasziniert von der Form dachte er bereits damals, dass man daraus etwas machen sollte. So entstand aus dem Findling ein konkretes Projekt.
Im Gespräch mit Frédéric Dedelley tauchten wir tief in die Welt des Designs ein. Das Interview wird am 1. Oktober auf meinem Podcast zu finden sein.
Ein fröhlicher Gruss vom Vierwaldstättersee
Ralph Hubacher
Das beste Werkzeug ist die passende Methode
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