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10.09.2015

X-beliebig

Wenn wir auf Kunden wie ein x-beliebiger Gesprächspartner eines x-beliebigen Unternehmenes wirken, dann fallen wir nicht auf. Schade, denn so vermisst uns auch niemand. Es fällt leicht, uns zu ersetzen. Was tun, damit man uns nicht vergisst?

Ich erinnere mich an die Empfangsdame während meiner Lehrzeit. Sie war herzlich und von Montag früh bis Freitag spät gabs bei ihr gute Laune und Wertschätzung im Multipack. Selbst der Direktor rief von unterwegs immer wieder über die Hauptnummer des Unternehmens an, nur um ihre Stimme zu hören. Auch die Kunden taten es so, obwohl der Kundendienst über eine Direktnummer erreichbar war. Für mich war Angela mehr als eine Empfangsdame. Titel wie ‘Markenbotschafterin’, ‘Direktorin des ersten Eindrucks’ oder ‘Wohlfühlmanagerin’ hätten besser gepasst.

Es ist kein Geheimnis, dass die Qualität der Beziehung im Geschäftsleben wichtig sind. Wir alle arbeiten lieber mit sympathischen Menschen zusammen. Stellen Sie sich während dem nächsten Gespräch mit einem Kunden, Lieferanten oder Mitarbeiter die Frage, ob Sie mit einem Fremden sprechen. Wenn ja, dann ändern sie es. Aber wie?

Verzichten Sie auf Small-Talk. Great-Talk ist angesagt. Zwar braucht es Mut, mal nicht über das Wetter zu sprechen, sondern wirklich knackige Fragen zu stellen.

  • Welches ist Ihre grösste Priorität in dieser Woche?
  • Wie kommt ihr neues Produkt Skymaster-400 auf dem Markt an?
  • Mit welchen Themen beschäftigt sich Ihr Unternehmen derzeit am meisten?

Wer keine x-beliebigen Beziehungen haben will, darf die Mainstream-Farbe-Grau mit ein paar Farbtupfern ergänzen. In den Praxistipps gibts kostenlose Inputs dazu.

Und übrigens: Wen wollen Sie im nächsten Gespräch besser kennen lernen?

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