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Stiefellecker & Co.

Ermündender Smalltalk. Sinnbefreite Veranstaltungen. Braune Zungen. Netzwerken wird häufig mit unangenehmen Bildern und Gefühlen verbunden. Zu Recht?

Es gibt sie: Die Schleicher, die Kriecher, die Schöntuer, die Schmeichler, die Heuchler, die Blender, die Schaumschläger, die Poser, die Grosskotze, die Dünnbrettbohrer, die Worthelden, die Aufschneider, die Möchtegern, die Phrasendrescher, die Wichtigmacher, die Gernegross, die Schwätzer, die Plauderer, die Labertaschen, die Schwafler.

Für modernes Netzwerken sind solche Typen denkbar ungeeignet. Vier Beispiele gefällig?

  1. Wer ein nachhaltiges Netzwerk aufbaut tut dies nicht mit der Absicht möglichst viel zu nehmen, sondern in erster Linie zu geben. Man investiert Zeit, teilt seine Kontakte und unterstützt die Menschen im Netzwerk in unterschiedlichen Belangen.
  2. Ein Netzwerk muss nicht in erster Linie gross, sondern qualitativ stark sein. Dies, indem Beziehungen über Substanz verfügen und von gegenseitiger Wertschätzung geprägt sind.
  3. Introvertierte Menschen sind mindestens ebenso erfolgreiche Netzwerker wie extrovertierte Menschen. Fähigkeiten wie gutes Zuhören, Geduld, vor dem Sprechen denken und echte Empathie wiegen eine anfängliche Zurückhaltung und Schüchternheit schnell auf.
  4. Obwohl die direkte menschliche Interaktion nicht ersetzbar ist, funktioniert Netzwerken im virtuellen Raum ausgezeichnet. Es braucht einzig die richtigen Methoden sowie eine entsprechende Einstellung.

Im Oktober 2013 gründete ich brandhub. Ich hatte bloss wenig Startkapital, geschweige denn Budget für Werbung und Marketing. Dafür eine solide Geschäftsidee und vor allem ein Netzwerk mit grossartigen Menschen. Ohne sie wäre der geschäftliche Erfolg nie möglich gewesen. Dafür bin ich dankbar!

Ein fröhlicher Gruss, Ralph Hubacher

(Die Brown-Nosers Skulptur von David Cerny steht übrigens in Prag und ist ein Besuch wert)

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