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Plötzlich im Rampenlicht

Plötzlich will der Chef Ihre Meinung in einer wichtigen Sitzung hören. Oder das Publikum fühlt Ihnen nach einer Präsentation mit kniffligen Fragen auf den Zahn. Nicht bloss bei Hochzeiten, Jubiläen oder Geburtstagsfeiern kommt es vor, dass Sie eine spontane Rede halten müssen.

Manche Menschen sprechen scheinbar mühelos aus dem Stegreif und fesseln das Publikum. Für viele ist es hingegen nervenaufreibend und anstrengend. Bücher, wie man gute Präsentationen hält, gibt es unzählige. Jedoch findet sich nur wenig, wie man spontan und überzeugend spricht, wenn man unverhofft im Rampenlicht steht.

Die Reise beginnt im Kopf. Wir stehen uns oft selbst im Weg. Der Wunsch, alles richtig zu machen, verhindert die Fähigkeit, es wirklich gut zu machen. Es hilft, den eigenen Druck von sich zu nehmen. Angst und Selbstzweifel sind keine guten Ratgeber. Sie lähmen.

Vorbereitung hilft. Beispielsweise auf mögliche Fragen. Hier kann KI helfen, indem man sie dafür einsetzt, welche Fragen gestellt werden können. Nur kommt auch die künstliche Intelligenz an ihre Grenzen, um sich auf das wirklich Unvorbereitete vorzubereiten. Hier liegt das Paradoxon. Wie kann man sich auf das Unvorbereitete vorbereiten?

Struktur. Sie hilft einem, sich auf den (spontanen) Inhalt zu konzentrieren. Ergo ist die Struktur dann besonders wirksam, wenn sie einfach ist: WAS, WEIL, WIE.

  • Das „WAS“ ist Ihre Idee, Ihre Position, Ihre Dienstleistung, Ihr Produkt oder Ihre Überzeugung, Ihr Argument…
  • Das «WEIL» ist die Relevanz. Weshalb ist es wichtig für das Publikum, weshalb ist es wichtig für Sie?
  • Das «WIE» beleuchtet Punkt, wie die nächsten Schritte aussehen und blickt nach vorne.

Die Struktur kann dazu verleiten, die eigenen Botschaften rauszuhämmern. Stehen wir nämlich unverhofft im Rampenlicht, haben das unmittelbare Verlangen, sofort zu reagieren. Genau dann ist es wichtig, das Tempo zu drosseln. Beobachten Sie Ihr Umfeld genau. Seien sie aufmerksam und hören Sie den Menschen gut zu. Nehmen Sie sich den Raum, denn die Zeit spielt für Sie.

Übung macht bekanntlich den Meister. Doch wer übt freiwillig in einem Raum mit 100 Menschen oder vor dem komplett versammelten Aufsichtsrat? Hingegen greifen Rollenspiele ebenso wie das einsame Üben vor dem Spiegel zu kurz. Im nächsten Blog stelle ich Ihnen eine einfache, witzige und wirkungsvolle Übung vor.

Ein fröhlicher Gruss, Ralph Hubacher

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