Ist das alles wirklich noch ganz normal? Viele Menschen stellen sich die Frage immer öfter. VUKA – Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambivalenz begegnen uns nicht nur auf Schritt und Tritt, sie nehmen laufend zu. Wie also navigieren in der VUKA-Welt?
Marc, der sieben Jahre als Bettelmönch auf Sri Lanka gelebt hat, gab mir gute Gedanken und einen starken Leitsatz mit auf den Weg. ‘Was aussen nicht mehr ist, muss du in dir selbst entwickeln’. Tönt trivial, doch dieser Satz ist keiner, den man mal einfach so in 5 Minuten abhandelt. Er beschäftigt mich immer wieder, denn er scheint mir sehr klar und wahr.
Für mich als Praktiker fehlten aber noch ein paar Dinge. Also fragte ich bei Marc nach und wollte wissen, wie er es im Alltag lebt. Heute ist er Direktor einer grossen Bank und kennt die harten Bandagen der Geschäftswelt. Folgende Tipps teile ich gerne mit Ihnen, denn sie helfen mir persönlich, wenn mal wieder eine VUKA-Welle anrollt:
Volatilität: Freue dich über die Vergänglichkeit. Nicht nur die schönen Momente sind flüchtig, auch Stressgefühle, Anspannung oder Wut verabschieden sich von selbt (ausser wir halten sie auf).
Unsicherheit: Gib alles im und für den Moment, sei präsent, denn es ist alles was du hast und beeinflussen kannst.
Komplexität: Wir sind es, die komplexe Strukturen und Fundamente erschaffen. Und was wir erschaffen, können wir auch auflösen. Am einfachsten gelingt das in uns selbst, denn unsere Natur ist nicht komplex. Nimm Aktivtäten weg, um Komplexität zu reduzieren.
Ambivalenz: Es ist der Zweifel und die Wankelmut, die uns zerreissen. Mach was du für richtig hälst, triff Entscheide, aber wanke nicht.
Übrigens: Die bekannte Aussage ‚du kannst Wellen nicht stoppen aber du kannst lernen auf ihnen zu reiten‘ passt in dem Zusammenhang ganz wunderbar.
Ein frischer Gruss
Ralph Hubacher
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