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Grossartige Ideen… Mülltonne oder Erfolg?

Die Welt ist voller Menschen mit grossartigen Ideen. Doch fast ebenso viele davon werden nicht umgesetzt. Man findet leicht Gründe, nennen wir sie mal respektlos Ausreden, warum etwas nicht realisiert wird. Irgendwo scheint ein Knackpunkt zu sein. Ich besuchte kürzlich einen Vortrag, in dem das Geheimnis humorvoll gelüftet wurde…

… wie gesagt, es ist eine witzige und vereinfachte Sichtweise, doch irgendwas wahres ist dran. Und ganz ehrlich, die folgenden sechs Schritte kommen mit vertrauter vor als mir lieb ist:

  1. Wow, die Idee ist grossartig
  2. Oh, das ist knifflig
  3. Hmmm, das ist bescheuert
  4. Bähh, ich bin bescheuert
  5. Ok, es könnte gehen
  6. Wow, die Idee ist grossartig

Ich wollte es genauer wissen und fragte deshalb bei ein paar Künstlern nach. Unisono fanden sie sich alle in den sechs Schritten wieder. Keiner fand es aber schlimm, sondern einfach als normalen Teil der Auseinandersetzung. Für sie liegt es in der Natur des kreativen Prozesses. Es mag unsexy tönen, doch ist im kreativen Prozess eine gehörige Portion Disziplin gefordert.

Seit ich das Modell gesehen habe, ertappe ich mich öfters mal bei Punkt 3 oder 4. Während das früher schon mal zu (Selbst)-Zweifeln führte, kann ich heute darüber und vor allem über mich selber lachen. Dann aber gilt es den Fokus konsequent auf die Lösungsfindung zu richten, um wiederum beim WOW zu landen.

Übrigens: Bei welchem Punkt stecken Sie gerade in Ihrem wichtigsten Projekt?

Ein frischer Gruss

Ralph Hubacher

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