Widrige Umstände können einem die Zuversicht rauben. Schönreden und blinder Optimismus helfen dann ebenso wenig wie komplett zu verzweifeln.
In der letzten Podcast Folge habe ich den ZEIT Wissenschaftsredaktor und Buchautor Ulrich Schnabel interviewt. Er hat ein Buch zum Thema Zuversicht geschrieben, in dem anhand persönlicher Portraits, psychologischer Erkenntnisse und vielen Beispielen die Frage erkundet, wie man zuversichtlich bleibt, wenns mal nicht so rund läuft.
Aus seinem Erste-Hilfe-Programm für Fälle akuter Hoffnungslosigkeit hat er vier Punkte verraten:
- Erholen sie sich
Wenn wir überarbeitet oder erschöpft sind, dann fällt uns Zuversicht schwerer. Man sieht die Dinge oft grauer und düsterer als sie in Wirklichkeit sind. Erholung ist in vielen Fällen ein wichtiger erster Schritt.
- In Bewegung kommen
Der zweite Schritt sollte zügig danach erfolgen. Auch wenns banal tönt; geistige und körperliche Bewegung sind wichtig um nicht auf dem Trübsal sitzen zu bleiben. Durch Bewegung verändert sich die Stimmung. So sind wird besser in der Lage auf gute Gedanken zu kommen.
- Perspektive verändern
Wir tendieren in der Regel dazu, uns wichtig zu nehmen und die Welt da zu betrachten, wo sie uns stört oder nicht gestattet unsere Selbsterfüllung zu leben. Wer beispielsweise von einer 50qm Wohnung in eine 100qm Wohnung zieht, ist zuerst begeistert. Dann gewöhnt er sich daran. Das Positive wird selbstverständlich, man findet stattdessen immer mehr Makel.
- Humor kultivieren
Der grosse Komiker Karl Valentin sagte einst, dass jedes Ding drei Seiten hat: Eine positive, eine negative und eine komische. Die komische Seite hilft uns besser mit Dingen umgehen zu können.
Das komplette Interview mit Ulrich Schnabel findet sich gleich HIER
Ein zuversichtlicher Gruss vom Vierwaldstättersee
Ralph Hubacher
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