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Komfortzone verlassen – echt jetzt?

Es gibt viele gute Gründe, die eigene Komfortzone nicht zu verlassen. Ich verstehe jeden, der es nicht tut.

Zu oft wird vergessen, dass wir unsere Komfortzone selbst hart erarbeitet haben. Seit wir gehen und sprechen können, arbeiten wir unentwegt daran. Die gute Position im Unternehmen, das schöne Haus, der jährliche Tauchurlaub in der Südsee. Nichts von dem wurde uns geschenkt. Es ist das Resultat von jahrelanger Arbeit. Warum also verzichten, wenn es nicht zwingend sein muss?

Sie kennen bestimmt die millelalterlichen Landkarten, in denen die Welt als Scheibe dargestellt ist. Dahinter lauern Drachen, Monster und jede Menge andere schreckliche Wesen. Ich vermute, das viele Menschen unbewusst ein ähnliches Bild im Kopf haben, wenn es um die eigene Komfortzone geht. Lieber bleiben wir im sicheren Hafen. Doch etwas geht dabei nicht auf: Die alten Landkarten waren schlicht falsch (ausser Sie behaupten jetzt stur, dass die Welt eine Scheibe ist). Wieso nicht Ihre alte Komfortzonenkarte austauschen? Ich garantiere Ihnen; Sie werden weder vom Rand fallen noch lauern Monster auf Sie.

Ausserhalb der Komfortzone beginnt die Inspirations- und Lernzone. Hier entdecken wir Neues. Es ist die Zone, in der wir wachsen und uns weiter entwickeln. Oft fällt das leicht. Natürlich kann es anstrengend werden, doch Neugier, Motivation und Ziele reichen in der Regel als Treibstoff aus. Je weiter wir uns von der Komfortzone weg bewegen, desto mehr interne und externe Ressourcen benötigen wir. Irgendwann erreichen wir den Grenzbereich. Ab hier ist besondere Aufmerksamkeit gefordert, damit das Lerngleichgewicht nicht zu kippen droht.

Die gute Nachricht: Mit den Erfahrungen und dem Erlernten aus der Lernzone vergrössern Sie widerum Ihre Komfortzone. Sie ist das Ergebnis (harter) Arbeit… doch an dem Punkt waren wir bereits. Geniessen Sie mit gutem Gewissen, was Sie bisher erreicht haben. Ich hoffe, dass weder Schmerz, Angst oder Frust die Treiber Ihrer nächsten Schritte sind; sondern Freude, Wissensdurst und Neugier.

Ein fröhlicher Gruss vom Vierwaldstättersee

Ralph Hubacher

Das beste Werkzeug ist die passende Methode

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