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Kein Budget!

Donnerstag 19.09.2019 - in Allgemein

Trotz Gewinnen stehen immer mehr Unternehmen auf die Kostenbremse. Die hohen Ziele bleiben, die Budgets werden hingegen gekürzt; Pattsituation. Was tun, damit kein Stillstand droht?

Abbauen, Streichen und Reduzieren sind beliebte Instrumente des klassischen Managements. Sie sind einfach umsetzbar, greifen schnell und sehen im nächsten Quartal bereits gut aus. Das freut den Vorstand, die Investoren und die Shareholders. Im Unternehmen hingegen herrscht dann eine Katerstimmung. Der Druck wird erhöht und die Zitrone konsequent ausgepresst. Immer öfter ist der Satz ‘wir können nichts tun, das Budget fehlt’ zu hören.

Ich mag da bewusst nicht ins gleiche Horn blasen. Der ‘Kein Budget’ Vorwand wird sehr gerne als Ausrede für Ideenlosigkeit benutzt. Das Instrument ist simpel: Innovation. Wer den Blickwinkel verändert findet Wege, wo andere Hürden sehen. Mit wenig Mitteln viel Wirkung erzielen ist aus meiner Sicht ein Ansatz, der die Kreativität fördert. Geld ausgeben kann jeder, das ist keine Leistung.

Drei Beispiele gefällig?

1. Mit einem kleinen Marketingbudget musste ich Jahr für Jahr grössere Umsätze erzielen. Das war nicht einfach, doch es machte kreativ. So versteigerte ich beispielsweise meinen Chef auf ebay und konnte damit mein Marketingbudget etwas aufbessern: Chef zu versteigern
2. MMB – Mach mich besser. In Unternehmen gibt es viele kluge Köpfe. Wenn die wirklich zusammenspannen, das Revierdenken über Bord werfen und sich gegenseitig stärken, dann entsteht Innovation: Mach mich besser
3. Kunden begeistern ist gratis. Sie können eine komplette Kundenbegeisterungsstrategie in Ihrem Unternehmen praktisch ohne Kosten implementieren: Kundenbegeisterung

Wer nichts investiert, wird nichts erschaffen können. Ganz ohne Mittel geht es nicht. Doch grosse Budgets garantieren nicht automatisch den grossen Erfolg. Für die optimale Balance zwischen Budget, Innovation und Wirkung genügen klassische Management-Tools nicht mehr. Es ist unternehmerische Weitsicht gefragt.

Ein fröhlicher Gruss vom Vierwaldstättersee

Ralph Hubacher